8. März 2023 Im Jahr 1911 entstand der Weltfrauentag als Initiative sozialistischer Organisationen im Kampf um die Emanzipation von Arbeitnehmerinnen, Gleichberechtigung und das Wahlrecht von Frauen und findet seit 1921 jährlich international am 8. März statt. Mehr als 100 Jahre später, kämpfen Frauen noch immer um gleichen Lohn für gleiche Arbeit, die Gleichstellung der Geschlechter, gegen Diskriminierung, Gewalt und Ausbeutung von Frauen und Mädchen, sowie die Anerkennung für private, berufliche und ehrenamtliche Fürsorgetätigkeiten.
Frauen verdienten im Jahr 2022 immer noch durchschnittlich 18 % pro Stunde weniger als Männer und sind im Alter weitaus häufiger von Armut betroffen. Auch häusliche Gewalt ist nach wie vor ein riesiges Problem, denn der gefährlichste Ort für Frauen ist das eigene Zuhause. Es ist unsere Pflicht die Rechte aller Frauen zu stärken und sie vor Gewalt, Hass und Diskriminierung zu schützen.
Die Streichung des § 219a stärkt die Selbstbestimmung von Frauen und schafft Rechtssicherheit für Mediziner/-innen. Endlich wird Frauen der Zugang zu direkter ärztlicher Information aus erster Hand nicht länger verwehrt. Die Streichung des § 219a ist frauenpolitisch ein wichtiges Signal! In allen Politikfeldern werden wir uns für mehr Selbstbestimmung für Frauen einsetzen, damit sie dauerhaft die gleichen Rechte und Chancen haben.
Es ist für uns ein Selbstverständnis, dass wir nicht nur am Frauentag, sondern immer und uneingeschränkt für die Rechte aller Frauen in ihrer ganzen Vielfalt und Würde einstehen!