23. Februar 2021 Der ASPU fordert die Stadtverwaltung auf, zeitnah zu prüfen, in welchem Umfang Fördermittel des BMVI und andere Programme für Moers in Anspruch genommen werden können, um Radverkehrsanlagen zu planen und baulich umzusetzen.
Dabei geht es konkret um die Vorhaben:
- den Radschnellweg Ruhr über den Rhein hinweg nach Moers, nach Neukirchen-Vluyn, zum Campus der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort, nach Rheinberg und weiter in den Niederrhein hinein zu führen. Das Ziel ist hier insbesondere, den Berufsbildungs-Campus an ein Radwegenetz aus allen Richtungen anzuschließen, das von der Ausstattung geeignet ist, An- und Abfahrten mit dem Rad verkehrssicher, kreuzungsarm und attraktiv zu gestalten
- Hochbordradwege von Moers entlang der Straßen in die Nachbarstädte anzulegen, die bis-her gänzlich fehlen, z.B. am Hohen Weg Richtung Orsoy und an der Bismarckstr./Grafschaf-ter Str. Richtung Baerl, oder in sehr schlechtem Zustand und unvollständig sind wie an der Düsseldorfer Str. Richtung Uerdingen und an der Bahnhofstr. Richtung Traar
- die Ausgestaltung eines Rad- und Wanderweges zur Nutzung von Radfahrenden und Fuß-gänger*innen am Moersbach vom Jungbornpark bis zum Schlosspark.
Begründung:
Das Bündnis für Moers der letzten Wahlperiode hat wiederholt eine nachhaltige, zukunftsfähige Verkehrsentwicklungsplanung eingefordert und im Rat beschlossen, der auch eine Schlüsselfunktion zukommt, um das von uns gesetzte Ziel zu erreichen, Moers bis 2030 klimaneutral zu gestalten. Das Ziel ist, dauerhaft Verkehr von der Straße auf ein dafür geeignetes, attraktives Radwegenetz zu verlagern. Die antragstellenden Fraktionen erwarten zeitnah eine Auskunft, mit welchen Zielsetzungen und in welchem Umfang die Stadtverwaltung hier Fördermittel beantragen wird.