11. November 2022 Die vergangenen Jahre haben es auch in Moers sehr deutlich gezeigt: zum einen Trockenheit und heiße Sommer, die die Bäume und die Grünflächen stark austrocknen. Und zum anderen heftige Regengüsse, die die Straßen und Keller voll laufen lassen.
Dass vor drei Jahren in Moers der Klimanotstand ausgerufen wurde, ist mittlerweile nicht mehr nur ein Papiertiger - die Wirklichkeit ist bei allen angekommen.
Ein Extrem folgt auf das andere. Damit auch die Stadt Moers und die Menschen, die in ihr leben, auf diese Veränderungen vorbereitet sind, müssen Stadtverwaltung und Politik alle Planungen und Maßnahmen mit Blick auf das Klima bewerten, und die Auswirkungen darstellen. Nur so ist es möglich, frühzeitig auf Klimaveränderungen eingehen zu können und zusätzliche negative Folgen abzuwehren.
„Wie bereits in anderen Städten verabschiedet, steht es auch Moers gut zu Gesicht, im Sinne der Bürgerinnen und Bürger und der nachfolgenden Generationen, ab jetzt auch ausdrücklich den Klimaschutz bereits bei der grundlegenden Planung aller Projekte zwingend zu berücksichtigen und langfristig im Blick zu haben“ meinen die Fraktionsvorsitzenden Bündnis 90 / die Grünen Gudrun Tersteegen und Christopher Schmidtke (zugleich Vorsitzender des ASPU).
„Wir sind froh und glücklich, mit unseren Fraktionspartnern ein starkes Bündnis hinter dieser Vereinbarung zu haben.“ so Tersteegen. „Aber auch fraktionsübergreifend ist die Einsicht da, dass wir jetzt handeln müssen“ ergänzt Schmidtke. „Für uns ist es selbstverständlich, dass alle zukünftigen Beschlussvorschläge für den Rat und die Ausschüsse der Stadt Moers auch objektiv darüber informieren, wie sich deren Umsetzung auf den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung auswirkt. Nur so können negative Auswirkungen berücksichtigt, und entstehende Kosten frühzeitig benannt werden.“