23. Februar 2022 „Das ging mal wirklich schnell. Unsere Anfrage wurde als Anregung aufgenommen, geprüft und kann unmittelbar umgesetzt werden. Die Kiesindustrie darf das ruhig als Signal werten, woher der Wind zukünftig weht.“, freuen sich die Ratsmitglieder von Bündnis 90/Die Grünen.
Aus Sicht von ENNI und unserer Verwaltung sollen zukünftig „Recyclingbaustoffe bevorzugt verwendet werden“ (ENNI AöR mit Schreiben vom 18.01.2022).
Neben dem positiven Effekt, dass dabei der Einsatz von Kies-Sand-Gemischen und Natursteinmaterialien deutlich reduziert werden kann, „geht der Einsatz von Recyclingbaustoffen mit geringeren Kosten einher.“ (ENNI ebenda). Die längst überfällige „Mantelverordnung für Ersatzbaustoffe und Bodenschutz“ aus Juli 2021 des Bundesrates macht’s Kommunen einfacher.
Das ist nicht nur ein wichtiges Signal gegen die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, sondern auch für Bürger:innen, die sich an den Kosten für den Straßenbau beteiligen müssen. Die Straßenausbaukosten könnten günstiger werden. Jetzt hoffen wir, dass auch die Nachbarkommunen unserem Beispiel folgen, ihre Vorgaben anpassen und wir regionaler Vorreiter werden. Nicht zuletzt im Kampf gegen die Ausbeutung unserer nieder-rheinischen Kulturlandschaft durch die Kiesindustrie.
Bündnis 90/Die Grünen
Ratsfraktion Februar 2022