Moerser Windenergiepotentiale in Kohlenhuck nutzen

In den vergangenen Wochen ist immer wieder die Umnutzung der Flächen in Kohlenhuck diskutiert worden. Die landwirtschaftlich genutzten Flächen sollen nach Meinung einiger Fraktionen des Moerser Rates in ein Gewerbe- bzw. Industriegebiet verwandelt werden. Immer wieder ist von Wasserstoffanwendungen die Rede.

Grüner Wasserstoff ist ein begrenztes und wertvolles Gut. Um ihn herzustellen wer- den große Mengen grünen Stroms benötigt. Daher fordern die GRÜNEN in Moers die Flächen in Kohlenhuck für die Produktion von Strom aus Windkraft und Photovoltaik zu nutzen. Die neue NRW-Landesplanung zur Windenergie versetzt uns in die Lage, unser Windenergiepotential schnell effektiv zu nutzen.

Gemeinsam mit dem starken Partner ENNI an der Seite der Stadt Moers könnten Windkraftanlagen und ein Solarpark auf den Flächen der Abraumhalde realisiert werden. Regenerative Energien müssen vorrangig ausgebaut werden um zukunftsfähig zu bleiben. Moers braucht einen ernsthaften Ausbau der erneuerbaren Energien. Ohne grünen Strom, kein grüner Wasserstoff!

Die landwirtschaftlichen Flächen können mit einer Nutzung zur Gewinnung von Strom aus Windkraft und Photovoltaik erhalten bleiben. Zumal mehrere Landwirte nicht bereit sind ihre Äcker und Wiesen für die Errichtung eines Gewerbegebietes zu verkaufen.

Gewerbeflächen lassen sich mit geringerem Aufwand und wesentlich schneller in Kapellen auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage 3 realisieren. Das Planungsrecht ist geschaffen und die Erschließung vorhanden. Über Klimaneutralität und Wasserstoffanwendungen zu diskutieren und die Rahmenbedingungen und Fakten auszublenden ist unseriös.